Das Veterinäramt des Kantons Thurgau wurde am 31. Oktober 2018 durch die Kantonspolizei Zürich informiert, dass der im Kanton Zürich wohnhafte Bewilligungsinhaber und Betreiber einer Indoor-Fischzuchtanlage in Balterswil fürsorgerisch untergebracht werden musste, heisst es in der Mitteilung der Thurgauer Staatskanzlei vom Dienstag.

Eine einwandfreie Tierbetreuung sei damit nicht mehr gewährleistet gewesen, weshalb ein unverzügliches Einschreiten des Veterinäramts erforderlich wurde. Die eingeschränkte Qualität der Fische habe eine Verwendung als Nahrungsmittel für den Menschen nicht zugelassen, heisst es im Communiqué weiter. Die Fischzucht musste aufgelöst werden.

Exotische Speisefische

Ein Teil der Fische konnte in anderen Fischanlagen untergebracht werden. Die übrigen Tiere wurden fachgerecht getötet. Sie sind entsorgt oder soweit möglich an zwei Zoos für die Fütterung ihrer Tiere abgegeben worden.

Bei den Tieren handelt es sich um die exotischen Fischarten Baramundi und Tilapia, die hauptsächlich in Australien und Afrika vorkommen. Sie sind in der Schweiz nicht heimisch.

sda