Die Erfindung wurde vor über einem Jahr entwickelt, als die Mitbegründerin Sungun Chang die bestehenden Solarlampen für ineffizient hielt und eine einfache Lösung für mehrere soziale komplexe Probleme bereitstellen wollte.

Die Solarkuh ist ein Social-Engineering-Projekt, das Eltern in Form einer Stromquelle positiv bestärkt, ihre Kinder zur Schule schicken.

Wenn die Kinder morgens in der Schule ankommen, müssen sie lediglich ihre Batterien an den Euter der Solarkuh anhängen. Und am Ende des Schultags können sie mit ausreichender Stromversorgung nach Hause gehen.

Familien können so 10 bis 20% ihres Einkommens sparen, das sie sonst für das Aufladen ihrer Handys ausgeben müssten. Dies bedeutet einen Anreiz für die Eltern, ihre Kinder in die Schule und nicht zur Arbeit zu schicken, um kostenlosen Strom zu bekommen.

Event für humanitäre Hilfe und Entwicklung

"Ich freue mich sehr, an AidEx teilzunehmen und den Wettbewerb zu gewinnen", sagt Gewinner Sungun Chang laut einer Mitteilung. AidEx ist der weltweit grösste Event für Experten in den Bereichen humanitäre Hilfe und Entwicklung, der alljährlich in Brüssel und Nairobi stattfindet. "Der Event ist eine grossartige Plattform, um unsere Produkte in der gesamten Community für humanitäre Hilfe und Entwicklung bekannt zu machen und somit die Lebensbedingungen von Familien in Entwicklungsländern zu verbessern."

Und zu dem, was das Produkt auszeichnet, meinte Chang: "Kinderarbeit, Bildung und Stromverteilung sind allesamt sehr komplexe Probleme und werden daher einzeln angesprochen. Mit der Solarkuh können wir all diese Probleme gleichzeitig lösen und darin liegt die Stärke von "Solar Cow and Power Milk".

ots/jw