Die Schweizer Direktinvestitionen in Italien beliefen sich Ende 2016 auf 16 Milliarden Franken, wie es in einer Mitteilung des Eidg. Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vom Montag heisst. Italien ist nach Deutschland und den USA der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz; der Austausch konzentriert sich auf die Sektoren Pharma, Chemie, Landwirtschaft und Maschinenindustrie.

Am Vormittag hatte Schneider-Ammann in Rom bereits die Eröffnungsrede zur Tagung des Landwirtschaftsausschusses der Uno-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO gehalten und die Lancierung eines Innovationspreises für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssysteme angekündigt. Zudem traf sich Schneider-Ammann mit dem italienischen Wirtschaftsminister und dem FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva.

Am Nachmittag und Abend wollte sich der Schweizer Wirtschaftsminister in Bern mit der malaysischen Agrarministerin Teresa Kok Suh Sim und in Zürich mit dem indonesischen Handelsminister Enggartisto Lukita treffen, um die laufenden Verhandlungen über ein EFTA-Freihandelsabkommen mit den beiden südostasiatischen Ländern zu besprechen.

Mit beiden Gesprächspartnern soll der Handel mit Palmöl angesprochen werden, wie das WBF mitteilte. Dabei werde Schneider-Ammann über die möglichen Folgen der vom Ständerat verabschiedeten Motion "Keine Konzessionen beim Palmöl" für die laufenden Verhandlungen informieren und die Bedeutung unterstreichen, die eine Verbesserung der Nachhaltigkeit dieses Agrarrohstoffs habe.

sda