Roboter stellen keine Gefahr für die Beschäftigungssituation und das Lohnniveau in der Schweiz dar. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht.

Diesen hatte das Parlament verlangt. Untersucht werden sollte, welche Auswirkungen die Robotisierung, künstliche Intelligenz und die Digitalisierung auf das Steuerwesen und auf die Finanzierung der Sozialversicherungen haben werden.

Steuereinahmen bleiben bestehen

Das Fazit ist klar: Die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft habe vorderhand keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation und die Löhne hierzulande, schreibt der Bundesrat in dem am Freitag verabschiedeten Bericht. Das Risiko sei gering, dass die Steuereinnahmen aufgrund der Robotisierung einbrechen könnten.

Sollten diese dennoch leicht zurückgehen, sind für den Bundesrat drei Szenarien denkbar: eine Robotersteuer, breiter gefasste Sozialversicherungsbeiträge oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Der Bericht empfiehlt, zunächst die Beiträge an die Sozialversicherung über bestehende Steuern zu erhöhen, bevor neue Steuern erhoben werden. Diese könnten das Produktivitätswachstum bremsen, indem sie Investitionen in die produktivsten Technologien vermindern.

sda