Das blieb nicht ohne Folgen. Das Thermometer kletterte auf neue Rekordwerte. In Sitten erreichte es 33,1 Grad und egalisierte damit den Rekord vom Mittwoch. Auch weitere Stationen massen neue Spitzenwerte, so etwa Visp mit 31,9 oder Genf mit 30,5 Grad.

Im Mittelland war es verbreitet zwischen 29 und knapp 30 Grad warm, wie der Wetterdienst Meteonews mitteilte. Temperaturen über 30 Grad verzeichneten neben den drei Spitzenreitern die Standorte Locarno-Monti und -Magadino sowie Grono GR und Chur.

Die Sonne war knapp 16 Stunden zu sehen. Wer den längsten Tag voll auskosten wollte, musste allerdings bereits früh aus den Federn. In Zürich beispielsweise ging die Sonne bereits um 5.29 Uhr auf. Unter ging sie um 21.26 Uhr.

Der früheste Sonnenaufgang des Jahres war durch die Neigung der Erdachse bedingt aber bereits am Freitag (15. Juni), der späteste Sonnenuntergang wird sich erst am 26. Juni ereignen.

Mit dem längsten Tag des Jahres wird zugleich die wärmste Jahreszeit eingeläutet. Um exakt 12.07 Uhr erreichte die Sonne den nördlichsten Punkt auf ihrer jährlichen Umlaufbahn, der den Anfang des Sommers markiert.

Astronomisches Sommerende ist dann am 23. September um 6.03 Uhr. Mit 94 Tagen übertrifft die warme Jahreszeit damit die kalte um über fünf Tage. Grund dafür ist die elliptische Bahn der Erde um die Sonne.

Im Sommer erreicht die Erde den sonnenfernsten Punkt auf dieser Bahn, dadurch ist einerseits der Weg länger, andererseits verringert sich wegen der geringeren Anziehungskraft die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne.

sda