Damit ist Rapid nach einer Verlustphase in den beiden vergangenen Jahren in die Gewinnzone vorgerückt. 2015 resultierte in der Jahresrechnung noch ein Minus von 600'000 Franken.

Sowohl in der Schweiz wie im Ausland liefen die Geschäfte im letzten Jahr rund. Der Gesamtumsatz kletterte um knapp 13 Prozent auf 43,2 Millionen Franken. Die wichtigste Tochter, die Rapid Technic AG, steigerte den Erlös um 7 Prozent auf 35,4 Millionen Franken. Das Wachstum war breit abgestützt. Sowohl in der Sparte Einachsgeräte wie in der Sparte Traktoren/Spezialfahrzeuge seien die Erträge gestiegen.

Erfreulich entwickelte sich auch der Bereich Contract Manufacturing (Fertigungsaufträge für Industriekunden). Hier habe Rapid im letzten Jahr den Turnaround geschafft. Dank neuer Aufträge sei der Erlös von 5,3 Millionen im Vorjahr auf 6,8 Millionen gestiegen. Zu den neu gewonnen Kunden zählten insbesondere Hersteller im Bereich Elektromobilität sowie Produzenten von Anlagen im Halbleiterbereich.

Deutlich höhere Profitabilität

Dieser Zuwachs an neuen Kunden hat laut Mitteilung auch dazu geführt, dass Rapid die Fertigung im letzten Jahr besser auslasten konnte. Aufgrund neuer Prozesse und Technologien stieg zudem die Produktivität. Insgesamt führten diese Faktoren zu einer Margenverbesserung und einer höheren Kapazitätsauslastung.

Der Personalbestand der Rapid Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2017 nicht wesentlich verändert. Weil die bei der Rapid-Gruppe eingesetzten Technologien spezielles Know-how benötigten, investiere man in Zukunft noch stärker in die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 26. April, wie im Vorjahr, eine Dividendenausschüttung von 50 Franken je Aktie vor. Zum Ausblick zeigt sich Rapid zuversichtlich. Mit den bestehenden Produkten und Dienstleistungen sei der Konzern gut aufgestellt. Nach der deutlichen Verbesserung der Profitabilität im letzten Jahr würden die künftigen Fortschritte allerdings etwas abgeflacht ausfallen.

sda