Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 1,0 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die ausgewiesenen Werte liegen damit unter den Erwartungen. Ökonomen hatten einen Anstieg im Bereich von 1,1 bis 1,2 Prozent erwartet.

Zum höheren Preisniveau im Vergleich zum Vormonat haben laut Mitteilung verschiedenen Faktoren geführt. So mussten Kunden mehr Geld für Kleider und Schuhe hinblättern sowie für Frischgemüse. Die Preise für Pauschalreisen ins Ausland sowie jene für Flüge sind hingegen gesunken.

Teurere Importgüter

Gegenüber dem Vormonat wurden die Importgüter etwas teurer (+0,5%), während sich die Inlandgüter um 0,1 Prozent verbilligten. Im Vorjahresvergleich geht diese Schere deutlicher auseinander: Der Index für Importgüter stieg um 2,4 Prozent, jener für Inlandgüter nur um 0,5 Prozent.

Rechnet man bei der Preisberechnung Kategorien wie frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe aus, dann ergibt sich eine stabile Entwicklung bei der Kerninflation I zum Vormonat (100,8 Punkte). Auf Jahressicht steht die Kerninflation mit 0,4 Prozent im Plus.

sda