Ein grosser Erdrutsch im Fernen Osten von Russland lässt Experten rätseln. Dabei brach in der Region Chabarowsk eine Bergflanke aus noch ungeklärten Gründen auf einer Länge von etwa 700 Metern ab und rutschte in einen Fluss, wie russische Medien am Dienstag berichteten.

Zunächst wurde spekuliert, ein Meteorit könnte eingeschlagen sein und den Erdrutsch ausgelöst haben. Dafür gebe es aber keine Hinweise, sagten Experten. Es seien auch keine seismischen Auffälligkeiten registriert worden.

Am Dienstag kreisten Helikopter über der Region, um Hinweise auf die Ursache zu finden. Bilder in lokalen Medien zeigten Felsbrocken und umgeknickte Bäume unterhalb des Berghangs.

Nach Angaben der Behörden bestand keine Gefahr, dass Siedlungen flussabwärts überflutet werden könnten. Der Erdrutsch war den Berichten zufolge aufgefallen, als ein in der Nähe gelegenes Wasserkraftwerk feststellte, dass der Pegelstand des Flusses gesunken sei.

sda/dpa