Laut Tierschutzverordnung sind Nutztiere jene Tiere, die direkt oder indirekt zur Produktion von Lebensmitteln oder für eine bestimmte andere Leistung vorgesehen sind. Heimtiere werden dagegen aus Interesse am Tier oder als Gefährte im Haushalt gehalten.

In diesem Dossier wird nicht zwischen Heimtier- und Nutztierfutter unterschieden, obwohl im Jahr 2016 in der Schweiz 1,6 Millionen Katzen, eine halbe Million Hunde, fast so viele Chüngel, rund 300'000 Nager, ebenso viele Reptilien und Ziergeflügel gehalten und ergo auch gefüttert wurden. Der Heimtierfutterverbrauch kann in der Statistik nicht einfach von dem der Nutztiere getrennt werden, eine Unterscheidung ist fast unmöglich. 

Futtermittel werden rechtlich ähnlich streng wie Lebensmittel behandelt. Die Einfuhr, Produktion, Verarbeitung, Inverkehrbringung und Verwendung ist genau geregelt. Als Grundlage dienen vor allem die Agrareinfuhrverordnung, die Futtermittel-Verordnung, die Futtermittelbuch-Verordnung und viele andere Vorschriften.

Eveline Dudda, lid

Dieser Artikel ist Teil einer Serie über Futtermittel in der Schweiz aus dem LID-Dossier Nr. 485 vom 22. Dezember 2017