Der betreffende Indexwert stieg im Vormonatsvergleich vor allem im Zuge festerer Preise für Milchprodukte um 1,7 Prozent auf 167,5 Punkte. Der Vorjahresstand wurde damit aber noch um 2,3 Prozent verfehlt.
Magermilchpulver legte zu
Mit Blick auf die einzelnen Produktgruppen verzeichnete die FAO für den Subindex für Milcherzeugnisse im Februar im Vergleich zum Januar ein Plus von 5,6 Prozent auf 192,4 Punkte. Den Fachleuten zufolge legten vor allem die Notierungen für Magermilchpulver zu. Für Auftrieb habe die lebhafte Nachfrage am Weltmarkt gesorgt. Bei Butter sei die saisonale Verknappung des Angebotes aus Ozeanien maßgeblich gewesen. Im Zuge von Preissteigerungen für Palm-, Soja- und Sonnenblumenöl konnte auch der Pflanzenölindex zulegen, für den ein Plus von 1,8 Prozent auf 133,5 Punkte verzeichnet wurde. Für Unterstützung hätten hier die festen Mineralölpreise gesorgt.
Zuckernotierung stiegen ebenfalls
Freundlich entwickelten sich zudem die globalen Zuckernotierungen. Der entsprechende Teilindex kletterte im Februar gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozent auf 184 Punkte. Ursache dafür waren der FAO zufolge vor allem pessimistischere Prognosen für die Zuckerrohrernten in Indien und Brasilien. Außerdem habe die brasilianische Ethanolerzeugung zu Lasten der dortigen Zuckerproduktion zugelegt.
Indes präsentierte sich der Index für die globalen Fleischpreise gut behauptet, nämlich mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 163,6 Punkte. Dabei hätten sich Rind- und Schweinefleisch verteuert, während für Schaf- und Geflügelfleisch weniger zu bezahlen gewesen sei, berichteten die Fachleute in Rom. Unterdessen bewegte sich der Preisindex für Getreide laut FAO im Januar gegenüber dem Vormonat mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 169 Punkte kaum vom Fleck. Vor allem für Mais sei es mit den Preisen aufwärts gegangen. Als Auslöser werden Spekulationen über Lieferverzögerungen für US-Ware angeführt. Beim Weizen habe sich aber Preisdruck entwickelt, und zwar als Folge einer nachlassenden internationalen Nachfrage.
AgE
