Wenn man die Videos von Schweizer Fleisch und IP Suisse nacheinander sieht, sollte man nicht meinen, dass sie dasselbe Thema haben. Letztendlich geht es aber bei beiden darum, Werbung für die inländische Landwirtschaft zu machen. Das Vorgehen dabei ist aber sehr verschieden.

Produkte der Natur abgerungen

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Die Werbung "IP-Suisse Bauern leisten mehr" sieht düster aus. Das Wetter ist schlecht, ein Sturm braut sich zusammen, heftige Windböen peitschen. Mitten in diesen feindlichen Naturgewalten geht ein Bauer seiner offensichtlich harten Arbeit nach. Dreck, Kälte, wenig Schlaf, alles in Kauf genommen, um dem Konsumenten ein gutes Produkt bieten zu können. Dieser hat den einfachen Part und kann im Laden nur noch zugreifen.

Eitel Sonnenschein und Freude

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Ganz anders das Bild bei "Der feine Unterschied", der Werbung für Schweizer Fleisch. Hier scheint das Bauern Spass zu machen, eine Herzensangelegenheit zu sein. Die Sonne scheint, die Tiere sind zufrieden und die Bäuerin ist stolz auf ihre Arbeit.

Ihre Meinung ist gefragt

Natürlich liegt die Realität wohl irgendwo dazwischen. Keine Arbeit macht immer nur Freude. Die IP-Werbung ist sicherlich auch ein Versuch, höhere Preise mit dem Mehraufwand an Arbeit zu rechtfertigen. Aber wie möchten die Schweizer Bauern selbst wahrgenommen werden? Fühlen sie sich als Teil des Ökosystems oder ist die Produktion eher ein Kampf?

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jsc