Mehrere Sturmtiefs und ein heftiger Föhnsturm haben in den ersten drei Januarwochen 2018 Waldschäden im ganzen Kantonsgebiet verursacht. Die Schadenmenge betrug 150'000 Kubikmeter Holz, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Luzern. Das entspricht zwei Drittel der Menge, die üblicherweise in einem Jahr in den Luzerner Wäldern geschlagen wird. Rund 50 Prozent der Schäden betreffen den Schutzwald. Die anhaltende Trockenheit im Sommer und Herbst 2018 führte insbesondere in den tieferen Lagen zu weiteren Waldschäden im Umfang von 30'000 Kubikmeter Holz, so der Kanton.

Geschwächter Wald

Die Bewältigung der Sturm- und Folgeschäden haben alle Waldakteure vor grosse Herausforderungen gestellt, . Die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure habe sich aber bewährt und so konnten die Schäden rechtzeitig behoben werden. Mehrere Zivilschutzorganisationen haben die Räumungsarbeiten unterstützt.

Wegen den Sturmschäden vom Januar 2018 und der langen Trockenheit in der Vegetationszeit sind viele Waldbestände geschwächt worden. Deswegen konnte sich der Borkenkäfer ausbreiten. Bei weiteren Stürmen, Trocken oder Hitzeperioden rechnet der Kanton mit Folgeschäden. Aus diesem Grund beobachte man den Wald nun genaustens.

pd