Über 120'000 Menschen in Deutschland sterben pro Jahr vorzeitig durch Feinstaub, besagt die noch nicht veröffentlichte Studie des Max-Planck-Instituts, wie die ARD berichtet.

Einer der grössten Verursacher für den Feinstaub seien die Ammoniak-Emmissionen aus der Landwirtschaft. Durch die Gülle breite sich das Gas Ammoniak NH3 in der Atmosphäre aus und verbinde sich mit Stickoxiden aus dem Strassenverkehr oder Industrieabgasen. Dadurch entstehe Feinstaub.

 

Würde die Feinstaubbelastung aus der Landwirtschaft gestoppt, gäbe es über 50'000 frühzeitige Todesfälle weniger, lautet die These von Professor Johannes Lelieveld vom Max-Planck-Instituts.

Eberhard Hartelt vom Bauernverband sagt im Videobeitrag, dass die Landwirtschaft bemüht sei, die Ammoniak-Emissionen zu reduzieren. Die Aussagen des Max-Planck-Instituts seien aber überzogen. "Die Landwirtschaft als Mörder hinzustellen, halte ich für hoch spekulativ und nicht gerechtfertigt.", sagt Hartelt gegenüber ARD.

asa