Die Milchproduktion in der EU ist im November um 0,9 Prozent zurückgegangen; die kumulierte Milchproduktion von Januar bis November liegt nach wie vor 1,0 Prozent über Vorjahr. Am stärksten wurde die Produktion in Irland (+23 Prozent bzw. 91'000 Tonnen) und in Polen (+3 Prozent bzw. 27'000 Tonnen) ausgedehnt. Die stärksten mengenmässigen Produktionsrückgänge wurden in den Niederlanden (-78'000 t), in Frankreich (-74'000 t) und in Deutschland (-32'000 t) verzeichnet. Relativ gesehen hat die Produktion im Vergleich zum November 2017 in den Niederlanden um -6,8 Prozent, in Ungarn um -6,2 Prozent und in Österreich um -6,1 Prozent abgenommen.

International stieg die Milchproduktion in den USA um 1,0 Prozent, in Neuseeland um 0,6 Prozent; in Australien ist die Produktion um -7,8 Prozent zurückgegangen. Seit Februar 2017 war die produzierte Milchmenge in allen Ländern (EU, Neuseeland, USA und Australien) im November 2018 zum ersten Mal wieder rückläufig. Alleine der Produktionsrückgang in der EU führt zu einem Produktionsrückgang von Vollmilchpulver um 5,1 Prozent und von Magermilchpulver um 1,9 Prozent. Die Magermilchpulver-Produktion hat damit in acht aufeinanderfolgenden Monaten abgenommen.

Die Butter- und Käseproduktion ist in der EU um 0,8 bzw. 0,3 Prozent gestiegen.

hja