Vor allem in der Westschweiz wütet die Krankheit in grossem Masse. Dort ist schon eine Fläche von 2500 Hektaren betroffen. «Dies könnte das Ende für den Zuckerrübenanbau in der Westschweiz bedeuten», befürchtet Samuel Jenni von der Schweizerischen Fachstelle für Zuckerrübenanbau in Aarberg.

SBR wird durch die Schilf-Glasflügelzikade übertragen, welche von Frankreich her in die Schweiz einwanderte und dafür sorgt, dass Ende Juli die Zuckerrübenblätter zitronengelb werden. Die Herzblätter werden schmal und asymmetrisch. Bis jetzt gibt es kein Insektizid gegen den Schädling. Mit aller Wahrscheinlichkeit bahnt sich nun die Glasflügelzikade den Weg Richtung Berner Seeland und weiter in östliche Rübenanbaugebiete, mehrere Kilometer pro Jahr.

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Lesen Sie mehr dazu in der BauernZeitung vom 11. Januar 2019. Hier geht es zu den Abos.