Die Basis für den Schutzjagdansatz sieht das AFN in einer wildökologischen Raumplanung mit drei verschiedenen Schutzkategorien. In Wolfsschutzarealen wie zum Beispiel große Waldgebiete und auf Truppenübungsplätzen solle sich der Wolf unbeeinflusst entwickeln können. In Wolfsmanagementarealen solle die Tierart grundsätzlich toleriert, auf Basis der von den Bundesländern jeweils festzulegenden Akzeptanzgrenze aber in ihrem Bestand reguliert werden.

Schließlich plädiert das Aktionsbündnis für die Einrichtung von Wolfsausschlussarealen in urbanen Gebieten sowie im alpinen Raum und Regionen mit Weidetierhaltung, in denen der Wolf nicht toleriert werden soll. Nach Einschätzung des AFN sind die Wolfsvorkommen in Deutschland Teil einer baltisch-osteuropäischen Population mit mittlerweile mehr als 8000 Individuen, deren günstiger Erhaltungszustand zweifelsfrei gesichert ist.

AgE