«Es ist erschütternd, zu sehen, wie sich die Politik von einer ‚Wolfsindustrie‘ das Handeln diktieren lässt, während wir Weidetierhalter vor immer größeren Problemen stehen. Viele von uns wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll», wird Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung in einem Communiqué zitiert. Allein in Deutschland lebten zurzeit eintausend Wölfe – nachdem vor zwanzig Jahren erstmals wieder ein Wolf gesichtet wurde.

Die Wölfe würden laut Mitteilung zu einer «ernsten Bedrohung für den Fortbestand der artgerechten Weidetierhaltung in ganz Europa». Die Schäfer fordern von der Politik, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten.

An ihrem Aktionstag wollen die Schäfer mit möglichst vielen Bürgern und gerne auch Politikern ins Gespräch kommen. Sie entzünden die Mahnfeuer überall zur selben Zeit, und zwar am Samstag, den 15. September, um 19.30 Uhr. Für die Teilnehmer, die sich mit ihnen solidarisieren, halten sie Essen und Getränke bereit.

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jw