In einer Medienmitteilung drückt die American Soybean Association (ASA) "ihre extreme Frustration über die Eskalation im Handelskrieg" aus. China ist der grösste Abnehmer von US-Sojabohnen, die Importe entsprechen 61 Prozent der US-Soja-Exporte und über 30 Prozent der gesamten US-Soja-Produktion. 

Die ASA fordert das Weisse Haus dazu auf, die Zölle – die zur Vergeltungsaktion Chinas führten – zu überdenken. Der Verband habe die Verwaltung und die Kongressmitglieder gewarnt, dass diese Reaktion Chinas kommen werde. 

Laut ASA wird der Zolltarif von 25 Prozent verheerende Auswirkungen auf jeden Soja-Farmer in den Vereinigten Staaten haben. Futures auf Sojabohnen sind bereits um 40 Prozent pro Scheffel (~27,216 Kilo) gefallen. Damit seien bereits 1,72 Milliarden Dollar Ernte-Wert verloren gegangen, so die ASA. 

Die Organisation bedauert zudem, dass man noch keine Antwort auf ein Schreiben vom 12. März erhalten habe, in dem um ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump gebeten worden ist.

lid