Obschon die Kartoffeln heuer wegen den tiefen Temperaturen erst spät gepflanzt werden konnten und die Hitzeperioden von Juni bis August die Kartoffeln unter Stress setzte, wird eine normale Kartoffelernte erwartet, wie Swisspatat mitteilt.

Die Branchenorganisation schätzt die Ernte auf Grundlage der Resultate von Auswertungen repräsentativer Kartoffelmuster. Die Qualitäten seien über alles gesehen gut, es gebe jedoch Posten, die stark unter der Hitze gelitten hätten, heisst es in der Mitteilung.

Der Bruttoertrag liegt über alle Segmente gesehen mit 403 Kilo pro Are unter dem Vorjahr (409 kg/a). Die Flächenerträge (Speisenanteil) liegen dieses Jahr mit 355 Kilo um 14 Prozent über dem Mittel. Die Stärkegehalte liegen mit 15,1 Prozent über dem Vorjahr (14,6 %).

Die Kartoffelanbaufläche hat sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 200 Hektaren auf 11'100 Hektaren reduziert.

Die Bio-Kartoffelerträge liegen erneut über den Erwartungen. Über alle Sorten beträgt der Durchschnittsertrag 258 Kilo Speisenanteil pro Are und damit 27 Prozent über dem Fünfjahresmittel.

lid