Die Temperatur ging zwar zurück und es regnete auch: Trotzdem wirke sich die Trockenheit weiterhin auf die inländische Futterversorgung aus, teilt das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) mit. Nicht nur in der Schweiz, auch im benachbarten Ausland waren die Futtererträge niedriger als sonst. Das schmälert das Angebot und treibt die Marktpreise in die Höhe.

Zur Entlastung der betroffenen Tierhalter(innen) hat das BLW den Grenzschutz für Raufuttermittel wie Heu und Silomais auf den 1. September 2018 gesenkt.

Grenzschutz (Zollansatz und Garantiefondsbeitrag) ab 1. September 2018

  • Mehl und Agglomerate in Form von Pellets von Luzerne (Zolltarifnummer [ZTN] 1214.1010): Fr. 5.- je 100 kg
  • rohes Heu (ZTN 1214.9011): Fr. 0.-
  • andere Produkte als Mehl und Agglomerate in Form von Pellets von Luzerne und rohes Heu zu Futterzwecken (ZTN 1214.9019): Fr. 3.- je 100 kg
  • Pflanzliche Stoffe, Abfälle, Rückstände und Nebenprodukte von Maispflanzen (ZTN 2308.0050): Fr. 6.- je 100 kg

Im Rahmen des ordentlichen Vollzugs des Grenzschutzsystems erfolge gegen Mitte September 2018 die nächste Überprüfung, heisst es in einer Mittelung.

jw