«Die Schweizer Schweineproduktion soll wettbewerbsfähiger und die bisherigen Strukturen radikal vereinfacht werden. Innert Jahresfrist wollen sich die Branchenorganisationen in einem einzigen Verband konzentrieren.» Das schrieb der Landwirtschaftliche Informationsdienst Ende August 1996 über das Ansinnen der Schweizer Schweinebranche. Dieses ehrgeizige Ziel hatte die Arbeitsgruppe «Avanti 96» in die Tat umzusetzen.

Rückzug wichtiger Player

Grössere Organisationen waren bereit, zum Wohle der neuen Struktur Federn zu lassen. So entschied sich etwa die UFA, ihre KB-Station im thurgauischen Wängi an das neue Dienstleistungsunternehmen Suisag abzutreten und ihr eigenes Zucht­programm aufzugeben. Eine wichtige Rolle nahm dabei Andreas Schneider ein, ehemaliger Geschäftsführer und Verwaltungsratsvorsitzender des Tiervermarkters Anicom. Er wird von vielen Weggefährten als einer der Architekten der neuen Suisag genannt. Auch der damalige KB-Verband, heute Swissgenetics, gab seine Station im luzer­nischen Knutwil in die neue Orga­nisation ein.

...

aem

 

Mehr über die Geschichte der Suisag lesen Sie in der Zentralschweizer-Ausgabe der BauernZeitung vom 29. Juni.

Lernen Sie die BauernZeitung jetzt 4 Wochen kostenlos kennen und gewinnen Sie einen Reisegutschein im Wert von 3000 CHF.