Dank der Zusammenarbeit würden künftig auch die Transporte und Schlachtungen von KAG Freiland-Tieren überprüft, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag. Tanja Kutzer, Co-Geschäftsleiterin von KAG Freiland, zeigt sich darin erfreut, dass diese Lücke geschlossen wird: «Tierwohl hört nicht bei der Haltung auf dem Hof auf. Indem der Kontrolldienst STS unsere Transporte begleitet, kann KAG Freiland ihre hohen Standards nun noch glaubhafter belegen.» Alle Kontrollen erfolgen unangemeldet.

Weidehaltung fördern

Darüber hinaus wollen KAG Freiland und STS die Konsumenten künftig verstärkt über den Zusammenhang zwischen Einkaufsverhalten und Tierwohl informieren. Auch sonst soll die Zusammenarbeit ausgedehnt werden. So möchte man in der Agrarpolitik Auslauf-, Freiland- und Weidehaltungssysteme fördern und beispielhafte Nutztierhaltungssysteme praxistauglich machen. Grosses Potenzial sehen die beiden Organisationen etwa in der Jungebermast oder der Freilandhaltung von Schweinen. Beide setzen sich zudem für muttergebundene Kälberaufzucht, die Freilandhaltung von Kaninchen oder die Bruderhahnaufzucht ein.

jw