In einer spontanen Umfrage in der Gruppe «von Bäuerin zu Bäuerin» auf Facebook sagen 100 Frauen aus, dass sie die eigenen Produkte verwerten, damit sie wissen, was im Endprodukt drin ist. Zu wissen, welche Lebensmittel in der Familie gegessen werden, ist sicher der grosse Pluspunkt der Selbstversorgung. 

Spass am Tun gehört dazu

Die Bäuerin hat eine Beziehung zu ihren Produkten. «Regional und saisonal» ist präsent und wird gelebt. Das zeigt sich in den Aussagen von 76 Frauen, die ankreuzen, dass eigene Produkte vorhanden sind und sie diese deshalb für ihren Haushalt verarbeiten. Immerhin 65 Bäuerinnen betreiben Produkteverarbeitung aus Spass am Tun. «Geld sparen» (30 Bäuerinnen), «es gehört einfach zum Bäuerinnenalltag dazu» (14) und «kein Laden in der Nähe» (1) sind weitere Argumente für die Selbstversorgung. Ein absolut wichtiger Aspekt im landwirtschaftlichen Umfeld ist sicherlich die Freude an der Produkteverarbeitung. Und hauswirtschaftlich gut ausgebildete Leute kennen die problematischen Stoffe in industriell verarbeiteten Produkten und deren Auswirkungen auf die Menschen.

Vorrat für ein Jahr anlegen

Bei aller Freude am Tun ist es wichtig, das selbstgemachte und konservierte Produkt vor dem Verbrauch zu überprüfen. Grundsätzlich legt man sich einen Vorrat für ein Jahr an.

Simone Hunziker

Einen ausführlichen Artikel zum Thema lesen Sie in der Printausgabe der BauernZeitung vom 23. November.

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