Der Schweizer und insbesondere der Ostschweizer Zuckerrübenanbau steht vor grossen Herausforderungen. Der globale Preisdruck auf den Grundnahrungsrohstoff Zucker ist enorm gestiegen und wurde mit der Aufhebung der Zuckerquote im vergangenen Jahr nochmals verschärft. Vor diesem Hintergrund tagten die Mitglieder der Ostschweizer Vereinigung für Zuckerrübenbau (OVZ).

Überangebot drückt Preise

«Die Zuckerpreise sind nach der Aufhebung der EU-Zuckerquote ins Bodenlose abgesackt und die Märkte haben sehr stark reagiert. Zu viel Zucker drängt nun auf die Märkte», fasste OVZ-Präsident Urs Denzler an der Generalversammlung zusammen. Diese Ausgangslage setzt auch den Schweizer Zuckerpreis unter Druck, denn der Verkaufserlös des Zuckers bildet die Grund- lage für den Rübenpreis. Während sich die Märkte bewegen, stellt sich nun die Frage, wer für das Überleben der Zuckerbranche verantwortlich ist.

Auf Importe angewiesen

Dabei bewegt sich die Branche in einem Teufelskreis. Eine sinkende Anbaubereitschaft mit kleinerer Rübenmenge führt zu einer schlechteren Auslastung der Zuckerfabriken, was wiederum steigende Fixkosten zur Folge hat. Entsprechend wurden 2017 zur besseren Auslastung der Werke Rüben aus den benachbarten Ländern eingeführt und verarbeitet.

...

Roland Müller

Den vollständigen Bericht finden Sie in der aktuellen Ausgabe der BauernZeitung vom 23. Februar.