Unter anderem sollen die Einträge in die Gewässer reduziert und Wirkstoffe sparsamer eingesetzt werden, die sich im Boden nur langsam abbauen. Mit moderneren Spritzgeräten und mechanischer Unkrautbekämpfung soll die Behandlung von Kulturpflanzen gezielter und emissionsärmer werden. Weitere alternative Strategien zum Schutz der Kulturen und ihrer Erträge sollen entwickelt werden. Dazu gehört auch die Züchtung von robusten Kultursorten.

Der Plan anerkennt, dass Pflanzenschutzmittel heute immer noch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Erträge und zur Qualität der Erntegüter leiste. Die Konsumenten sollen besser über diese Zusammenhänge informiert werden. Beispielsweise auch über die hohen Qualitätsansprüche der Abnehmer. Mit mehr Toleranz soll hier ebenfalls eine Reduktion von Anwendungen auf dem Feld erreicht werden. Im Aktionsplan sind 8 Leitziele und 12 konkrete Zwischenziele definiert. Um diese Ziele zu erreichen, wurden gut 50 Massnahmen in drei verschiedenen Bereichen ausgearbeitet: Anwendung (grün), spezifische Risiken (orange) und begleitenden Instrumente (blau). Diese Massnahmen werden laufend erweitert und den Bedürfnissen angepasst.

lid