Fredy Frank ist einer der bekannteren OB-Züchter und er setzt auf eigene Stiere. Diese haben es im Sommer hoch über dem Vierwaldstättersee in Ennetbürgen etwas ruhiger. Denn von den 40 OB-Kühen sind dann 22 auf einer gepachteten Alp in Wiesenberg. Das Jungvieh weidet auf einer Korporationsalp. Der Talbetrieb Grossbiel ist 19 ha gross und liegt in der Bergzone 1. Dort verbringt Fredy Frank mit seiner Familie den Sommer. Auf der Alp schaut ein Älpler zum Rechten.

Tradition und Rentabilität

Warum züchtet Fredy Frank Original Braunvieh? Er muss nicht lange überlegen. «Es ist eine Tradition auf unserem Betrieb, aber ich bin auch überzeugt von der Rentabilität der Rasse», sagt er. Insgesamt werden rund 220 BS und OB Stiere in Zug ausgestellt. Darunter ist mit Franks Stier Maurutz (Vater Minor), der in der Ostschweiz gezüchtet wurde, auch ein kleiner Star. Bereits zwei Mal belegte der gut Dreijährige den ersten Platz am Stierenmarkt. Maurutz wird zwar am Stierenmarkt zu bestaunen sein, ist aber unverkäuflich, da er 2019 Siegermuni am kantonalen Schwingfest sein wird.

Armin Emmenegger

 

Mehr über OB-Züchter Fredy Frank und Stier Maurutz lesen Sie in der Printausgabe der Zentralschweizer BauernZeitung vom 31. August.

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