Beim Vergleich der Tierbestände der verschiedenen Nutztierarten über die letzten 20 Jahre hinweg fällt auf, dass ein starker Anstieg bei der Anzahl gehaltener Hühner stattgefunden hat. War die Zahl im Jahr 1997 noch bei etwas über sechs Millionen Individuen, war diese in der erwähnten Periode auf bis zu über eine Milliarde angestiegen. Im Jahr 2006 gab es einen kurzen Einbruch.

Der Rindviehbestand hingegen sank von rund 1.7 Millionen Tiere im Jahr 1997 kontinuierlich auf fast 1.5 Millionen Tiere im Jahr 2017 ab – wobei es über diese Zeit einige leichte Schwankungen gab. 

Die Schweinebestände waren die letzten 20 Jahren immer wieder leichten Schwankungen ausgesetzt und variierte zwischen rund 1.4 Millionen und etwas über 1.6 Millionen Tiere. Heuer ist der Bestand somit leicht über dem Niveau wie vor 20 Jahren.

Die Ziegenbestände haben sich in den der Zeitperiode zwischen 50'000 und 80'000 Tiere etwas einpendeln können, wobei ein leichter, kontinuierlicher Anstieg bis zum Jahr 2014 zu verzeichnen war – danach sank die Anzahl Tiere wieder etwas.

Bei den Schafen fand zunächst ein leichter Zuwachs der Anzahl Tiere ab 2002 statt, war jedoch auch immer wieder leichten Schwankungen unterworfen. Die Anzahl Tiere lag in dieser Zeit zwischen ca. 400'000 und 450'000 Tieren. Nach dem Jahr 2014 ist jedoch ein starker Rückgang zu vermerken, heute liegt der Stand bei noch rund 300'000 Tierindividuen.

lid/BauZ