Seit mehreren Wochen stöhnen die Japaner unter einer Rekord-Hitzewelle. Am Montag waren die Temperaturen in der Stadt Kumagaya auf 41,1 Grad gestiegen - der höchste jemals in Japan gemessene Wert.

Etwa Hundert Menschen starben bislang an den Folgen der Hitze. Erst am Donnerstag meldete die Nachrichtenagentur Kyodo drei Tote. Zuvor waren bei heftigen Überschwemmungen mehr als 220 Menschen ums Leben gekommen.

Der Taifun wirbelt mit Böen von bis zu 198 Kilometern pro Stunde und bewegt sich mit einem Tempo von etwa 30 Kilometern pro Stunde auf die japanischen Hauptinseln zu. Dort könnte er am Samstagabend (Ortszeit) auf Land treffen.

Regierungschef Shinzo Abe rief die Bevölkerung auf sich regelmässig zu informieren und sich bei Gefahr rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

sda