Jürg Beglinger, Landwirt im Zürcher Weinland, sitzt selber am Steuer des Vollernters. Dieser bewegt sich im Schneckentempo über einer Reihe von  Himbeerstauden. Zwei vertikale, mit Kunststoffstäben versehene Walzen greifen dabei in die Beerenreihen hinein und sorgen mit Schüttelbewegungen dafür, dass sich die sehr reifen Beeren an den einzelnen ­Dolden vom Blütenboden trennen und in die Auffangschalen des Vollernters fallen. Spezielle Förderbänder transportieren sie auf den  Verlesetisch. Dort werden die Beeren exakt aussortiert.

Hohe Qualität

Bei der Ernte mit dem Vollernter werden erstaunlicherweise nur einzelne Beeren beschädigt, obwohl alle Beeren im vollreifen Zustand gepflückt werden. Die meisten Früchte bleiben kompakt erhalten.
«Wir setzen auf eine sehr hohe Qualität. Die Beeren werden wenige Minuten nach dem Pflücken im Tiefkühler eingelagert», sagt Jürg Beglinger.

Industrielle Verarbeitung

Danach holt der Händler und Lagerist die Beeren ab und beliefert über das ganze Jahr beispielsweise die Bischofzeller Nahrungsmittel AG mit Himbeeren. Diese werden etwa für die Produktion von Konfitüren eingesetzt. RoMü

Ein ausführlicher Bericht findet sich in der Ostschweizer Ausgabe der BauernZeitung vom 22. Juni.