Der Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband (LBV) sagt Nein zur Hornkuh-Initiative. Diese sei staatspolitisch fragwürdig, heisst es in einer Mitteilung. Die Hornförderung gehöre nicht in die Bundesverfassung. Die Agrarpolitik sei bereits heute komplex. Ziel müsse eine Vereinfachung sein und nicht eine weitere Verkomplizierung.

Hörner über Markt entschädigen

Förderbeiträge für behornte Kühe würden dazu führen, dass Gelder im bestehenden Agrarbudget umverteilt würden. Das benachteilige andere Bauern, die beispielsweise auf Biodiversität setzen, betont der LBV. Zudem könnten solche Förderbeiträge dazu führen, dass Kühe wieder vermehrt in Anbindeställen gehalten würden, was nicht dem Tierwohl diene. Wenn der Markt behornte Kühe wünsche, soll dies über den Markt entschädigt werden, fordert der LBV.

lid