Allesamt einstimmtig abgelehnt wurden zwei Standesinitiativen aus den Kantonen Freiburg und Genf, eine Motion von Nationalrat Jacques Nicolet (SVP/VD) sowie eine Petition der Gruppe SAM. Die Vorstösse wollten die Milchmenge steuern und einen Standardvertrag als allgemeinverbindlich erklären. Die Branchenorganisation Milch (BOM) wurde laut Mitteilung vorab zu den Begehren angehört. Dem zweitgenannten Anliegen sei der Bundesrat bereits im November 2017 nachgekommen, teilt die WAK-S mit.

Die Wiedereinführung einer Mengensteuerung, wie sie von 1977 bis 2009 galt, lehnt die Kommission ab. Aufgrund der engen Verflechtung des Schweizer Milchmarktes mit dem EU-Markt würde eine solche ohne flankierende Massnahmen die inländische Branche massiv schwächen, heisst es.

jw