Mit dem „Bio-Aktionsplan Aargau 2021“ soll das Wachstum der gesamten Aargauer Biobranche in regionalen, nationalen und internationalen Märkten gefördert werden. Der Aargau sei der erste Kanton in der Deutschschweiz mit einem solchen Aktionsplan, heisst es in einer Mitteilung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

Mit einer Reihe von Projekten sollen die Ziele des Aktionsplans gemäss dem Motto "vom Aargau – für den Aargau – für die Schweiz" erreicht werden. Diese umfassen unter anderem eine Steigerung der biologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen um 30 Prozent, vorzugsweise in der Ackerbauzone. Weitere Ziele: Mehr Verarbeitung auf den Höfen und in lebensmittelverarbeitenden KMU’s und die Entwicklung neuer Marktkonzepte.

Der Aktionsplan tritt für die Dauer von zwei Jahren in Kraft: von Frühjahr 2018 bis Frühjahr 2020. Verantwortlich für die Umsetzung sind das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg in Gränichen und das FiBL in Frick.

Auslöser sind die wachsenden Märkte für biologische Lebensmittel in ganz Europa. In der Schweiz besteht laut FiBL beispielsweise für Ackerbauprodukte, Obst, Beeren und im Gemüsebau noch Absatzpotentiale. Davon sollen Produzenten, Verarbeiter und der Handel profitieren.

Der „Bio-Aktionsplan Aargau 2021“ wurde mit interessierten Akteuren aus der Biobranche Aargau und in Zusammenarbeit mit den Fachstellen des Kantons Aargau erarbeitet. Finanziell unterstützt wurden die Vorarbeiten, die im Rahmen des europäischen Projektes SME-Organics erfolgten, durch das Staatsekretariat SECO in Bern. Die Koordination erfolgte durch das FiBL.

Weitere Informationen auf biokmuaargau.ch

lid