Im österreichischen Bezirk Klagenfurt-Land steht derzeit ein Schweinebetrieb in den Sozialen Netzwerken am Pranger, weil Spaziergänger auf einem Feld nebenan offenbar an zwei Tagen insgesamt drei tote Ferkel entdeckt haben wollen, schreibt top agrar. Wie in den empörten Kommentaren bei Facebook zu lesen ist, habe der Landwirt diese bestimmt mit der Gülle entsorgt. Dass die äußerlich unversehrten Kadaver aber so keinesfalls auf den Acker gelangt sein können, bemerken die Bürger nicht. Stattdessen beteiligt sich auch die bunte Presse des Landes an Vermutungen und Verurteilungen und räumt den «Zeugen» großen Raum ein.Polizei und Veterinäramt sind allerdings auch bereits informiert. Dr. Jutta Wagner, Tierschutzombudsfrau des Landes Kärnten, stellte klar, dass die Kadaverentsorgung in der Natur verboten sei. Über die tatsächlichen Fakten, ist dagegen noch nichts zu lesen. So könnte es auch schlicht so gewesen sein, dass Hunde, Füchse oder Wildschweine Zugang zur Kadavertonne hatten und die kleinen Körper verschleppt haben. Oder handelt es sich gar um Frischlinge, sprich Wildschweine?

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