Ihren Ausflug über die EU-Grenze muss die bulgarische Kuh Penka nicht mit dem Leben bezahlen. „Die Kuh wird nicht getötet werden“, sagte eine Sprecherin der bulgarischen Agentur für Nahrungsmittelsicherheit gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Montag in Sofia. Das Tier sollte in Bulgarien getötet werden, da es aus dem Nicht-EU-Land Serbien gekommen sei. Nach Laboranalysen schloss die Behörde aber tierärztliche Bedenken aus, die Kuh sei nicht krank.

Prominente Unterstützung

Die damals im sechsten Monat trächtige Kuh Penka hatte sich Mitte Mai von ihrer Herde entfernt (wir berichteten) und die Grenze zum Nicht-EU-Land Serbien überquert. Sie blieb 15 Tage dort, bevor sie ihrem Besitzer aus dem nordwestbulgarischen Dorf Kopilowzi zurückgegeben wurde. Viele hatten sich für die Ausreisserin stark gemacht: Tierfreunde aus aller Welt, Politiker und sogar der britische Ex-Beatle Paul McCartney.

Penka könne allerdings erst bis Ende der Woche seinem Besitzer übergeben werden, erklärte die Behörde nun gemäss der dpa.

dpa/jw