Der Wert liege zwar unter dem heutigen Konsum von 3'015 kcal, aber oberhalb der meisten Richtwerte, wie Agroscope in einer Medienmitteilung schreibt. Allerdings müssten die Ernährungs-Gewohnheiten angepasst werden.

Der Konsum von Schweine- und Geflügelfleisch sowie Eiern würde laut Agroscope dann eine verschwindend kleine Rolle spielen. Mehr konsumiert würden hingegen Backwaren und Kartoffeln. Weil auch der Frischmilch-Konsum steigen würde, würden alle verfügbaren Grünland-Flächen zur Milchproduktion genutzt.

Um das Ziel einer solchen Selbstversorgung zu erreichen, sind Fruchtfolgefläche im heutigen Umfang von rund 440'000 Hektaren nötig.

In den Berechnungen wurde vorausgesetzt, dass neben dem Land und dem Know-how der Landwirte auch alle sonstigen Ressourcen, die zur Produktion benötigt werden, vorhanden sind. Als importierbar angenommen wurden Bruteier für die Geflügel-Produktion sowie Vorleistungen wie Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Andere Importe wurden in den Szenarien nicht zugelassen, ebenso dürften keine Exporte getätigt werden.

Die Modellrechnungen von Agroscope wurden im Auftrag des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) durchgeführt.

lid