Laut UNO-Prognosen werden im Jahr 2050 knapp zehn Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Ein Viertel aller Städte könnte dann von Wasserknappheit betroffen sein, wie SRF News gestern Dienstag berichtete. Trockenheit geht uns also alle an.

"Kein Wasser, keine Nahrungsmittel"

In Südafrika klagt betroffener Grossbauer: "Viele Grundwasserquellen sind trocken, wir können nichts dagegen tun. Gibt es kein Wasser, gibt es auch keine Nahrungsmittel." Die Gründe für die Trockenheit sieht SRF in der Landwirtschaft und dem steigenden Konsum.

Doch auch über Lösungen wird berichtet: Kollektoren, die Nebel zu Wasser umwandeln, oder Entsalzungsanlagen, die Meerwasser trinkbar machen, könnten der Wasserknappheit Abhilfe schaffen. Zudem wird betont, dass jeder Einzelne mit der Verhinderung von Foodwaste und einem reduzierten Fleischkonsum gegen das Problem ankämpfen kann. Das Potential ist nicht unerheblich: Unser tägliches Essen verbrauche mehr Wasser als Toilettengänge, Duschen oder Baden.

 

srf/dmo