Im Rahmen der amtlichen Futtermittelkontrolle erhob Agroscope im Jahre 2017 1217 Proben von Futtermitteln für Nutztiere. Dazu wurden 173 Proben von Futter für Heimtiere untersucht, insbesondere Hunde- und Katzenfutter kam unter die Lupe. 430 Produktions- und Handelsbetriebe wurden inspiziert.

Keine Gefährdung der Lebensmittelkette

Bei den zahlreichen Analysen konnte Agroscope laut Mitteilung keine Gefährdung der Lebensmittelkette feststellen. 59.4% (723) der untersuchten Nutztierfutterproben gaben keinerlei Anlass zu Beanstandungen. 196 Proben (16.1%) wurden wegen Etikettierungsfehlern «leicht beanstandet». 298 Proben (24.5%) waren nicht konform. Diese Nicht-Konformitäten beziehen sich laut Agroscope auf Inhaltsstoff- oder Zusatzstoffgehalte, welche von den deklarierten Werten abweichen.

Erfreulich sei, dass nur 29 Proben (2.4%) zu schwerwiegenden Beanstandungen führten. Diese seien aber auf eine Summe von verschiedenen «geringfügigen Mängeln» zurückzufünren. Ein Futtermittel für Pferde musste aufgrund von ungenügender mikrobiologischer Qualität vom Markt genommen werden.

Agroscope betont, dass diese Resultate «nicht einer schlechten Gesamtsituation auf dem Schweizer Markt entsprechen». Sämtliche untersuchten Bio-Futtermittel (75 Proben) waren konform. Die Untersuchungen auf gentechnisch veränderte Organismen GVO (368 Proben) gaben keinen Anlass zu Beanstandungen.

pd/jw