Die gentechnisch veränderte Kartoffel mit dem Namen INIA 328, inoffiziell wegen ihrer Farbe auch „Kulli Papa“ - lila Kartoffel - genannt, enthält nach Angaben der Forscher je 100 g rund 23 mg Eisen und 19 mg Zink; das ist etwa doppelt so viel wie in herkömmlichen Sorten, berichtet proplanta.de.

Kartoffeln gegen Krebs

Nach Angaben des peruanischen Landwirtschaftsministeriums verfügt die neue Kartoffelsorte außerdem über fast doppelt so viele Polyphenole und Antioxidantien, so dass damit bestimmten Krebsarten vorgebeugt werden könne.

Bei der kürzlich erfolgten Präsentation der Neuzüchtung in Cusco zeigte sich Landwirtschaftsminister Gustavo Mostajo davon überzeugt, dass diese in der Welt einmalige Sorte einen wichtigen Beitrag „zur Beseitigung von Hunger und Anämie“ leisten könne, so proplanta.de.

Die neue Kartoffel sei ein weiterer wichtiger Baustein zur Erreichung des Regierungszieles, das durch Mangelernährung verursachte Anämieproblem in der Andenregion zu lösen. Schätzungen zufolge leiden dort etwa 44% der peruanischen Kinder unter der auch als Blutarmut bezeichneten Erkrankung.

asa