Vergangenen Freitag wurde in Grangeneuve gefeiert. Grund war die Diplomfeier der landwirtschaftlichen Berufsbildung. Die Schüler der beiden deutschsprachigen Klassen sowie die der zweisprachigen Klasse durften ihr Diplom entgegennehmen. Eine Schülerin absolvierte die Diplomierte Berufsprüfung Bäuerin.

Zweisprachigkeit kommt an

Alexandre Horner, Chef des Bildungszentrums für Naturberufe, erfreute sich über die hohe Schüleranzahl und die erfolgreiche Durchführung der bilinguen Klasse. Alle Schüler der je­weiligen Klassen haben die Abschlussprüfung mit Erfolg absolviert. Didier Castella, Staatsrat und Direktor der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft ist stolz, dass der Kanton Freiburg als erstes eine zweisprachige Klasse eingeführt hat. «Manchmal beneide ich sie sogar», gab Castella gegenüber den Diplomanden zu. Als Kind habe er davon geträumt, den Beruf Landwirt auszuüben. Er gab den Absolventen und Absolventinnen mit auf den Weg, sich mit den erlernten Fähigkeiten weiter zu bilden und keine Angst vor Entwicklungen zu haben. Roland Mesot, Vize-Präsident des Grossen Rates, betonte, dass es an der Zeit sei, dass die Landwirtschaft mehr Anerkennung erhalte. Für all das, was sie beinhalte und was die Landwirte täglich leisten, was sie repräsentieren und erhalten. Er als Politiker habe die Pflicht, die Leidenschaft in dieser Berufung nicht auszulöschen.

Zwei Spezialpreise vergeben

Zu verteilen gab es noch zwei gesponserte Preise. Arno Von Niederhäusern aus St. Ursen und Jan Sahli aus Mühlethurnen teilen sich den Preis «beste Prüfung Pflanzenbau» mit der Abschlussnote 6. Der zweite Preis «beste praktische Prüfung» erhielt ebenfalls Jan Sahli. Er erarbeitete sich in allen Teilbereichen eine 6 und schloss als Bester die praktische Prüfung ab.

Fabienne Kolly