Am Donnerstag Abend tauschten sich Vertretern aus der Landwirtschaft und Wirtschaft über die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft in einer digitalisierten Welt aus. Gemäss Bundesrat Schneider-Ammann sollen für diese Zukunft in der Agrarpolitik spezifisch drei Akzente gesetzt werden: 

  • Eine lokale, marktorientierte Produktion
  • Ressourcen-effiziente Landwirtschaft
  • Unternehmertum fördern, Bürokratie abbauen

In seiner seiner Eröffnungsrede sagte der Bundesrat zudem: «bevor das Jahr zu Ende ist, haben wir die Freihandelsabkommen signiert». Er räumte auch ein, dass er die Differenzen zur Gesamtschau mit Bauernverbands-Präsident Ritter beim Singen beigelegt habe. Zurück zur Digitalisierung meinte der abtretende Magistrat, die Landwirte seien als «Handyfreaks» gut unterwegs.

Alter Schulstoff, neue Marktzugänge

Dem widersprach Gemüseproduzent Pascal Gutknecht zumindest teilweise. Das technologische Potenzial werde noch längst nicht genutzt, neue Themen müssen über die landwirtschaftlichen Bildungsangebote verbreitet werden, der Schulstoff sei veraltet.

Als «Lokomotive der Digitalisierung» will Fenaco seinen Beitrag zur Digitalisierung leisten, so sieht CEO Martin Keller die Investition in die Daten-Plattform Barto. Gleichzeitig ist dieser Beitrag eine Bemühung, neue digitale Marktplätze und Dienstleistungen besser unter Kontrolle zu bringen.

sbu