Die Milchleistung hat in Deutschland im Prüfjahr 2017/18 um 302 kg auf durchschnittlich 8’843 kg pro Kuh zugenommen. Das Dürrejahr 2018 habe die Milchleistung nicht negativ beeinflusst, teilt der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen mit. Erstmals wurde die Schwelle von 8'000 kg von allen Bundesländern überschritten.

Der Einfluss des Extremsommers wird jedoch bei der Veränderung des Fettgehalts ersichtlich: Der im Vergleich zum Vorjahr leichte Rückgang auf durchschnittlich 4,04 Prozent pro kg Milch führt der Verband auf strukturärmere Futterrationen und heisse Sommertage zurück. Aufgrund der gestiegenen Milchmenge sind Fett- und Eiweissmenge etwas höher als in 2017: Jede Kuh hat durchschnittlich 8 kg mehr Fett und 10 kg mehr Eiweiss produziert.

Der Strukturwandel schreitet in Deutschland weiter voran. Die Anzahl Milchbetriebe nahm im Prüfjahr 2017/18 um 4,1 Prozent auf rund 42'400 ab.

lid