Der Bundesrat wolle aus den neue Sparvorgaben ein Zukunftsprojekt machen, heisst es in einer Mitteilung des WBF. Der Weg der Stärkung von Agroscope solle weitergeführt werden.

Der externe Projektausschuss besteht aus Vertretern von Kantonen, Wissenschaft und Landwirtschaft. Bundesrat Johann Schneider-Ammann betonte an der zweiten Sitzung, dass die Stärkung der landwirtschaftlichen Forschung und die Sicherung von Agroscope als eigenständiges Ressort-Forschungsinstitut das primäre Ziel des Zukunftsprojekts sei. Im Zentrum stehe die Amortisation zukunftsweisender Investitionen durch die Reduktion der heutigen hohen Infrastrukturkosten und die Überprüfung und Fokussierung des Aufgaben-Portfolios, heisst es in der Mitteilung.

Die Diskussion habe gezeigt, dass sowohl aus finanzieller als auch aus fachlicher Sicht eine Konsolidierung sinnvoll sei. Insbesondere die Branchen betonten, dass sie auf die Unterstützung und die Resultate der Agrarforschung angewiesen sind. Resultate seien wichtiger als der Standort ihrer Erarbeitung, heisst es in der Mitteilung weiter.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Branche seien überzeugt, dass ein Campus die Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen begünstige.

Einige Teilnehmende sorgten sich laut Mitteilung um den Fortbestand der wissenschaftlichen Netzwerke und um den Verlust der bestehenden Standorte in ihren Kantonen. Diesen Bedenken werde zu gegebener Zeit Rechnung getragen, heisst es von Seiten des WBF.

lid