Das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden hat heute für das Churer Rheintal, Prättigau, Schanfigg, die Region Heinzenberg und Domleschg, Mittelbünden, Schams-Albula, Rheinwald und die Surselva ein absolutes Feuerverbot ausgesprochen. In den Bündner Südtälern ist wie im Kanton Tessin aufgrund der weitverbreiteten Trockenheit ein absolutes Feuerverbot im Freien bereits seit dem 9.Juli 2018 in Kraft.

Bisher sind das Unterengadin, Oberengadin, Münstertal, Samnaun und die Region Davos-Klosters noch nicht vom Verbot betroffen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass aufgrund der Wettersituation das Gebiet bei Notwendigkeit ausgedehnt wird.

Waldbrandgefahr steigt weiter

Die Wetteraussichten für die nächsten Tage versprechen weiterhin sehr warmes Sommerwetter. Dadurch verschärft sich die Gefahr von Wald- und Flurbränden weiter. 

Ergiebige Niederschläge sind in Graubünden seit Wochen nicht gefallen. Ausserdem haben das schöne Sommerwetter und die windreichen Tage die Waldböden und das Unterholz stark austrocknen lassen. Bei diesen Bedingungen können Feuer leicht ausser Kontrolle geraten und sich sehr schnell ausbreiten.

dmo