Laut einer Medienmitteilung des Schweizerischen Fischerei-Verbands (SFV) sind die Gewässertemperaturen für die meisten Fischarten zu hoch. Wassertemperaturen über 20 Grad bedeuteten für die Fische Stress, ab 25 Grad werde es kritisch, heisst es weiter. Gewässer-Temperaturen von über 25 Grad über längere Zeitspannen seien vor allem für Äschen und Forellen tödlich.

Der SFV wünsche sich eine längere Regenphase. "Wir sind in grosser Sorge, die Zeichen stehen auf Tragödie", sagt Philipp Sicher, Geschäftsführer des SFV, laut Mitteilung. Es kämen Erinnerungen an den Hitzesommer 2003 hoch, als Gewässer wie der Rhein bis zu 27 Grad warm waren.

Der SFV rät übermässigen Schiffsverkehr einzuschränken, um die Lebensräume nicht aufzuwühlen. Ausserdem sollte kein Wasser aus Gewässern entnommen werden und Kaltwasserzonen sollten beim Baden unbedingt gemieden werden. Weiter sollten Fischer warme Gewässer nicht bewaten oder befischen.

lid