Bei der Droleg-Technik werden die Blüten, insbesondere beim Raps, nicht von oben mit Pestiziden gesprüht. Der Traktor führt die Sprühdosen stattdessen etwa 40 Zentimeter tief in das Feld ein - somit wird lediglich der untere Teil der Pflanze benetzt. Die Bienen kommen folglich beim Bestäuben nicht mit den schädlichen Pestiziden in Berührung.

In der Nähe von Krautostheim wird das Verfahren heute interessierten Landwirten vorgestellt.

Nicht neu, aber kaum eingesetzt

Das Dropleg-Verfahren ist zwar nicht neu, kommt aber bisher zumindest in der örtlichen Landwirtschaft nicht häufig zum Einsatz, wie der Bayrische Rundfunk (BR) berichtet. Grund dafür sind die vergleichsweise zu hohen Kosten. Zudem bemängeln Kritiker, dass Schädlinge in der Blüte mit dieser Technik nicht bekämpft werden.

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