Insgesamt 100 Produkte liess Prométerre laut einer Medienmitteilung des SGPV analysieren. Auf keinem Schweizer Produkt wurden Glyphosat-Rückstände festgestellt. Darunter waren 19 in der Schweiz eingekaufte Getreide-Produkte. Produkte aus dem Ausland wurden weniger breit kontrolliert, bei 2 von 3 in Frankreich gekauften Bäckerei-Waren wurden hingegen deutlich erhöhte Glyphosat-Rückstände festgestellt.

Ein Grund dafür könnten die unterschiedlichen Anwendungs-Vorschriften sein. Während Glyphosat in der Schweiz nur als Herbizid vor der Aussaat der Hauptkultur eingesetzt werden darf, ist in zahlreichen anderen Ländern das Besprühen der Pflanzen kurz vor der Ernte erlaubt, um eine gleichmässige Abreife zu erhalten.

In einem bewilligten Versuch hat Prométerre diese beiden Methoden verglichen. Das Resultat zeigte keine Rückstände nach Schweizer Regeln, aber deutliche Rückstände nach der Abreife-Behandlung. Die gesetzlichen Rückstände wurden hingegen in beiden Fällen nicht überschritten, so der SGPV.

Die Versuche waren nicht repräsentativ.

lid