Der Durchschnitt der Ernten 2012 bis 2016 in Höhe von 47,9 Mio. Tonnen wird damit aber nicht erreicht. Laut Bauernverband ist die Schätzung der Getreideernte aber noch mit einigen Unsicherheiten verbunden – wegen der heissen und trockenen Witterung sowie des Starkregens in einigen Regionen Deutschlands. Die Ertragserwartungen in den einzelnen Regionen Deutschlands sind sehr unterschiedlich. Die Wasserversorgung war zum Ende des Frühjahrs in Norddeutschland weit weniger angespannt als in den übrigen Regionen Deutschlands. Insbesondere auf grundwasserfernen und leichten sandigen Standorten, die sich durch ein geringes Wasserhaltevermögen auszeichnen, traten Trockenschäden auf. Die Getreide- und Rapsbestände auf schwereren Böden profitierten dagegen von den höheren Wasservorräten.

Die Getreideanbaufläche in Deutschland fällt mit 6,25 Millionen Hektaren geringfügig kleiner aus als im Vorjahr (6,32 Mio. Hektaren).

lid