2014 wurden in der Schweiz über 30‘000 Tonnen Salatgurken verkauft, was einen Pro-Kopf-Konsum von etwas mehr als 3,7 Kilo ergibt. Das reicht für Rang fünf der beliebtesten Gemüse in der Schweiz. Knapp die Hälfte der verkauften Salatgurken stammen aus Schweizer Produktion.

Kaum Kalorien

Die Salatgurke besteht zu 96 Prozent aus Wasser und daher ist es nicht erstaunlich, dass sie mit 13 Kilokalorien pro 100 Gramm zu den kalorienärmsten Gemüsen zählt. Die Gurke enthält zudem unter anderem die wertvollen Mineralstoffe Kalium, Kupfer und Jod sowie diverse Vitamine. Diese Stoffe stecken hauptsächlich in der dunkelgrünen Schale. Es empfiehlt sich also, die Gurke mitsamt dieser zu verspeisen. Besonders praktisch an der Salatgurke ist, dass sie sowohl roh als auch gekocht gegessen werden kann. So passt sie als Salat hervorragend zu einer Grillade, schmeckt aber auch im Ratatouille bestens. Schweizer Gurken haben von April bis Oktober Saison.

Wildform aus Indien

Ursprünglich stammt die mit dem Kürbis verwandte Gurke aus Indien. Bereits im 16. Jahrhundert war sie auch in Europa bekannt. Sie ist zwar ein wärmeliebendes Gemüse, aber von den kultivierten Kürbisgewächsen dennoch das kältetoleranteste, was den Anbau selbst in Nordeuropa möglich macht.

Kaum mehr Essiggurken

Während die Salatgurke in der Schweiz für die Gemüsebauern bedeutend ist, wird die Essiggurke kaum mehr angebaut. Die Produktion dieser noch unreif geernteten Gurken ist wirtschaftlich meist zu wenig interessant.  

Jonas Ingold, lid