Der Frühling begann für die Gemüseproduzenten vielversprechend, die Ernte fiel etwas verfrüht aber sehr gut aus, eine Vollversorgung konnte in der Schweiz erreicht werden. Der Sommer lässt sich nur als nass beschreiben und bereitete vor allem den Salat- und Tomatenproduzenten Kopfzerbrechen, schreibt der Verband Schweizer Gemüseproduzenten im Jahresrückblick.

Die nassen Böden haben die Arbeit in der Freilandproduktion aufwändig gemacht, in den Gewächshäusern litten die Tomaten, Gurken und Auberginen an mangelndem Licht. Als Folge musste Gemüse aus dem Ausland importiert werden. Der Herbst war lau, der Winter warm. Zwar führte dies zu verfrühten Ernten, dafür mussten die Gewächshäuser weniger geheizt werden.

Nicht nur die Produktion ist stark Wetter- und Temperaturabhängig, auch die Konsumenten griffen weniger zum typischen Sommergemüse und vermehrt zu Kochgemüse.

lid