Diese sollen künftig auch kleinste Verunreinigungen aus dem Abwasser waschen. Mikroverunreinigungen mit Substanzen wie Medikamenten oder Hormonen können schon in geringsten Mengen eine Gefahr für Tiere und Pflanzen in Gewässern bedeuten. Auch das Trinkwasser kann beeinträchtigt werden.

Mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe bei den Abwasserreinigungsanlagen (ARA) lassen sich solche organischen Spurenelemente grösstenteils eliminieren. Die Aufrüstung von rund 100 der 700 ARA in der Schweiz kostet 1,2 Milliarden Franken.

Drei Viertel davon sollen über eine verursachergerechte, bis spätestens 2040 befristete Spezialfinanzierung aufgebracht werden. Die UREK stimmte der Vorlage mit 13 zu 7 Stimmen bei 4 Enthaltungen zu, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten.

Einen Antrag auf Nichteintreten lehnte die UREK ab, ebenso einen Antrag mit dem Ziel, mit der Spezialfinanzierung auch Einrichtungen zur Nitrifikation oder Denitrifikation zu finanzieren.

sda